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Die 5 schönsten Städte in Kroatien

Antike Amphitheater, byzantinische Kirchen, mittelalterliche Stadtmauern und venezianische Paläste – in den Städten Kroatiens spiegelt sich der Glanz verschiedener Jahrhunderte wider. Wir stellen Ihnen die – unserer Meinung nach – fünf schönsten Städte Kroatiens vor.

Rovinj – venezianisches Flair an der istrischen Adriaküste 

Auf einer felsigen Halbinsel zwischen Pula und Poreč liegt die malerische Kleinstadt Rovinj mit ihrem romantischen Altstadtkern. Ein Labyrinth aus verwinkelten Gassen, steinernen Torbögen und schmalen Durchgängen erwartet Sie in der Innenstadt von Rovinj. Das venezianisch geprägte Stadtbild wird von pastellfarbenen Häusern, romantischen Hinterhöfen und kunstvollen Fassaden dominiert. Der frei stehende Glockenturm der Kathedrale Sveta Eufemija erinnert an den Campanile des Markusdoms in Venedig. Mit einer Höhe von 60 Metern überragt er die gesamte Altstadt von Rovinj. Die Kathedrale wurde im Jahr 1736 fertiggestellt und ist das größte barocke Bauwerk auf der kroatischen Halbinsel Istrien. In den mittelalterlichen Gassen drängen sich Kunstgalerien und Antiquitätengeschäfte aneinander und in der Künstlergasse haben lokale Bildhauer und Maler ihre Ateliers. Das historische Rathaus am Stadtplatz stammt aus dem 17. Jahrhundert. Auf den Grundmauern eines mittelalterlichen Stadttores wurde der sogenannte Balbi-Bogen errichtet. Das Steintor ist mit dem geflügelten venezianischen Löwen verziert. Sehenswert sind die zahlreichen Überreste der alten Stadtmauern mit dem Tor des Hl. Benedikt, des Hl. Kreuzes und dem Stadttor Portica.

Split – dalmatinische Hafenstadt mit antiken Wurzeln

Die Hafenstadt Split liegt an der Adriaküste Dalmatiens und besitzt mit dem antiken Diokletianspalast ein monumentales Bauwerk aus der römischen Antike. Die zweitgrößte Stadt Kroatiens wird von den Höhenzügen des Kozjak-Gebirges und des Mosor-Gebirges eingerahmt und das Stadtgebiet erstreckt sich entlang der zerklüfteten Küstenregion. Im Zentrum der historischen Altstadt erhebt sich der mächtige antike Palast, den der römische Kaiser Diokletian zwischen 295 und 305 n. Chr. erbauen ließ. Vier quadratische Ecktürme begrenzen die rechteckige Palastanlage, die seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört. Neben Säulenarkaden und dem Jupitertempel befinden sich das Mausoleum des römischen Kaisers und der Dom hinter den wuchtigen Palastmauern. Kleine Cafés, Souvenirläden und Antiquitätengeschäfte drängen sich auf dem ehemaligen Palastareal aneinander und vor dem Palasttor Porta Aurea erhebt sich ein frei stehender Glockenturm aus der Renaissance und eine eindrucksvolle Bronzestatue des Bischofs Gregor von Nin. Der ehemalige antike Kaiserpalast Perystil befindet sich in unmittelbarer Nähe des Diokletianspalastes und dient heute als Veranstaltungsort, an dem Konzerte und Theateraufführungen stattfinden. Im Stadtteil Veli Varos erhebt sich die älteste Kirche von Split. Sie stammt aus dem 11. Jahrhundert und von der nahen Aussichtsplattform haben Sie einen fantastischen Blick über die Stadt und den Hafen.

Trogir – Mittelalterromantik an der Adriaküste

Die mittelalterliche Stadt Trogir ist eine Perle an der dalmatinischen Adriaküste. Die gesamte Innenstadt wurde im Jahr 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt und ist ein architektonisches Gesamtkunstwerk. In der Antike trennten die Römer mit einem künstlich angelegten Meereskanal die historische Altstadt vom kroatischen Festland ab. Über Brücken ist Trogir mit der Insel Čiovo und dem Festland verbunden. Das mittelalterliche Stadtbild wird von der Kathedrale St. Laurentius geprägt, mit deren Bau im Jahr 1123 begonnen wurde. Mehr als 400 Jahre sollten bis zur endgültigen Fertigstellung verstreichen. Kultureller Mittelpunkt der Küstenstadt ist der Platz Johannes Paul II. Dort reihen sich die bedeutendsten Bauwerke von Trogir aneinander. Unter anderem erhebt sich hier das historische Rathaus, dessen Eingangsportal von zwei geflügelten venezianischen Löwen flankiert wird. Gegenüber ragen der frei stehende Glockenturm und die Stadtloggia von Trogir auf. Direkt daneben befindet sich mit dem Cipiko Palast ein eindrucksvolles Bauwerk aus dem 15. Jahrhundert, das während der venezianischen Vorherrschaft errichtet wurde. Aus dem gleichen Jahrhundert stammt die Festung Kamerlengo, die sich am südlichen Ende der Uferpromenade erhebt und besichtigt werden kann. In den Räumen des Benediktinerklosters ist eine Sammlung mit antiken Fundstücken aus Trogir untergebracht, deren Prunkstück ein griechisches Relief aus dem Jahr 300 v. Chr. ist.

Dubrovnik – das architektonische Juwel in Süddalmatien

Als “Perle der Adria” wird die süddalmatinische Hafenstadt Dubrovnik oft bezeichnet. Zu Recht, denn die komplett erhalte historische Altstadt ist ein architektonisches Juwel mit Bauwerken verschiedener Stilrichtungen und aus unterschiedlichen Epochen der Zeitgeschichte. Umschlossen wird das Gebiet von einer bis zu 25 Meter hohen Stadtmauer, die in ihrer gesamten Länge von 1.950 Metern begangen werden kann. In der Altstadt von Dubrovnik stoßen Sie in der Stadtarchitektur auf römische, byzantinische und venezianische Einflüsse. Seit 1979 gehört der romantische Altstadtkern zum Weltkulturerbe der UNESCO. Mit dem prächtigen gotischen Rektorenpalast, der eindrucksvollen barocken Kathedrale aus dem Jahr 1713 und dem wunderschönen Kreuzgang des Franziskanerklosters hat Dubrovnik sehenswerte Bauwerke zu bieten. Wertvolle religiöse Reliquien und prachtvolle Schreine aus Gold und Silber sind Bestandteile des Domschatzes. Einen herrlichen Ausblick auf die Altstadt von Dubrovnik, den Hafen und die tiefblaue Wasseroberfläche der Adria haben Sie vom Berg Srd, dessen Gipfel Sie mit einer Seilbahn innerhalb weniger Minuten erreicht haben. Die Talstation befindet sich in unmittelbarer Nähe des mittelalterlichen Stadttores, das noch heute den Zugang zum historischen Stadtkern markiert. 

Zadar – 3.000-jährige Stadt an der dalmatinischen Küste  

Die komplett autofreie Altstadt von Zadar erstreckt sich auf einer Halbinsel an der norddalmatinischen Adriaküste und ist von einer Stadtmauer mit Türmen, Stadttoren und Bastionen umgeben. Auf einem Bummel durch die romantischen Gassen begeben Sie sich auf eine Reise durch 3.000 Jahre Zeitgeschichte. Im 9. Jahrhundert v. Chr. besiedelten die Illyrer die Halbinsel. Ihnen folgten die Römer, die Byzantiner und die Venezianer und alle Kulturen hinterließen ihre Spuren im Stadtbild. Der Zugang erfolgt über das durch eine Zugbrücke geschützte Landtor, das mit dem geflügelten venezianischen Löwen verziert ist.Ein Rundgang führt an den Grundmauern des römischen Forums und an der Rundkirche des Heiligen Donatus aus dem 9. Jahrhundert vorbei. Im archäologischen Museum können Sie Fundstücke und  Artefakte von der Steinzeit bis zum Mittelalter besichtigen und auf dem Volksplatz im Zentrum erheben sich der venezianische Glockenturm aus dem Jahr 1768, das ehemalige Gebäude der Stadtwache von 1562 und die frühromanische Laurentiuskirche aus dem 11. Jahrhundert. Die sogenannte Meeresorgel liegt auf der Spitze der Halbinsel und wurde im Jahr 2005 gebaut. Dabei handelt es sich um breite Stufen mit senkrecht eingelassenen Röhren, die zum Meer hinabführen. Der Druck der Wellen erzeugt einen Unterdruck, der ein Naturorchester mit verschiedenen Tönen erklingen lässt.

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