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Camping in Kroatien - 10 Geheimtipps für Einsteiger & Roadtrip-Profis

Lust auf ein Abenteuer? Wie wäre es mit einem Camping-Urlaub in Kroatien? Dies bietet eine alternative zum wunderschönen Urlaub in einem Ferienhaus in Kroatien. Das Land wartet mit angenehmen Temperaturen, traumhaften Stränden und kristallklarem Wasser. Egal, ob Paare, Familien oder Solo-Traveler – Kroatien hat für jeden etwas zu bieten und sollte auf jeder Reise-Bucket-List stehen.

Wir geben 10 Geheimtipps, wie das Campen in Kroatien zum vollen Erfolg wird.

1. Die Route planen

Der Weg ist das Ziel! Die Route ist ein fundamentaler Bestandteil eines Roadtrips. Wir empfehlen, vorher ein Ziel zu überlegen, zum Beispiel einen Campingplatz, und anschließend zu planen, wie viel Zeit man benötigt, um das Ziel zu erreichen. 

Bei einem Roadtrip hat man die Möglichkeit, entweder einen großen Stopp einzulegen und dort eine längere Zeit zu verbringen oder eine größere Route mit vielen Zwischenstopps zu planen. In jedem Fall ist es hilfreich, wenn man sich vorher überlegt, wo man hin möchte und welche Orte man sehen möchte.

Wir empfehlen, bei der Freizeitgestaltung und der genauen Route flexibel zu bleiben, damit man bei Bedarf Zwischenstopps einlegen oder Staus umfahren kann. Den Campingplatz sollte man jedoch bereits im Voraus buchen, damit man garantiert einen Stellplatz für die Nacht hat.



2. Praktische Roadtrip-Apps nutzen

Auf der Straße gibt es einige praktische Helfer, welche die Fahrt angenehmer machen. Zu unseren Favoriten gehören Tank-Apps, die verschiedene Tankstellen auf der Route vergleichen und den günstigsten Sprit finden. 

Zudem ist eine Verkehrs-App praktisch, die zeitnah über Staus und andere Verzögerungen informiert. Sieht man diese rechtzeitig, kann man sie weiträumig umfahren und man spart sich stundenlanges Warten im Verkehrschaos.

3. Richtig packen

Bei einem Roadtrip gilt es, effizient und effektiv zu packen. Man muss ausreichend mitnehmen, aber nicht zu viel, denn das verschwendet wertvollen Stauraum. Oftmals muss man zum Camping Utensilien wie Geschirr, Handtücher, Bettzeug und Co. mitnehmen, das man bei einem normalen Hotel-Urlaub nicht benötigen würde. Das bedeutet, man muss möglichst platzsparend packen.

Mit Packing-Cubes kann man Klamotten sinnvoll verstauen und Mikrofaser-Handtücher sparen Platz. Bei Bedarf lassen sich dicke Bettdecken durch Schlafsäcke austauschen.

4. Eine gute Playlist

Bei einem Roadtrip verbringt man viel Zeit damit, im Auto zu sitzen. Es ist deshalb essenziell, dass man für ausreichend Unterhaltung sorgt. Dafür kann man beispielsweise eine Roadtrip-Playlist mit Gute-Laune-Songs vorbereiten.

Vor allem Eltern müssen ihre Kinder während der Autofahrt bespaßen, damit diese nicht unruhig werden. Kleine Auto-Fernseher sind dafür die perfekte Lösung. Für die kleinen Karaoke-Sessions zwischendurch kann man die Lieblingslieder der Kids in eine Playlist packen und herunterladen.

5. Geheimtipp: Wäscheleine

Beim Camping werden ständig Kleider und Handtücher nass. Es ist deshalb sinnvoll, eine Wäscheleine parat zu haben. Diese kann man einfach am Campingplatz spannen und Kleidungsstücke, Handtücher und Badesachen daran aufhängen. So trocknen die Stoffe schneller und man riskiert nicht, dass die Klamotten ausgehen. 

Für Flecken sollte man zudem immer eine kleine Tube Rei oder einen ähnlichen Fleckenentferner dabei haben. Ein paar Wäscheklammern sind ebenfalls praktisch.

Video: KROATIEN RUNDREISE | Reiseroute & Tipps für einen genialen Roadtrip

6. Freistehen in Kroatien?

Wie in den meisten Ländern der EU ist das Wildcamping in Kroatien offiziell nicht erlaubt. Zwar kann man sich auf einen abgelegenen Platz oder in der Natur sein Lager aufstellen und hoffen, dass man nicht erwischt wird, wir raten davon allerdings ab. Wird man erwischt, muss man nicht nur umziehen, sondern es droht ebenfalls eine Geldstrafe von bis zu 400 Euro.

Besser als Freistehen: ein Campingplatz. Kroatien hat einige beeindruckende Campingplätze zu bieten. Dort genießt man WLAN, Wasser und Strom und muss sich nicht vor der örtlichen Behörde verstecken. 

Zu den Campingplätzen verraten wir im nächsten Tipp mehr.

7. Traumhafte Campingplätze

Die meisten Campingplätze eignen sich perfekt für Familien mit Kindern jeden Alters, Sportler, Paare mit Hunden und Outdoor-Begeisterten. Neben Badeparadies, Animationsprogramm, Sport- und Spielplätzen bieten viele Campingplätze einige verlockende Ausstattungen. Am besten kümmert man sich zeitnah um die Buchung des Campingplatzes.

Hat man einen Stellplatz, ist der wichtigste Teil der Vorbereitung erledigt und man kann sich auf den Roadtrip freuen. Wir raten davon ab, mit der Buchung zu lange zu warten, da die guten Plätze schnell ausgebucht sind und es stressig werden kann, auf den letzten Drücker einen passenden Stellplatz zu finden.

8. Leben auf dem Campingplatz

Ist man das erste Mal auf dem Campingplatz, ist das ein aufregendes Erlebnis. Um nichts falsch zu machen, sollte man sich vorher über Verhaltensregeln, die korrekte Entsorgung von Müll und die Verwendung von Ausstattungen informieren. Im Zweifelsfall findet man immer Personal vor Ort, bei dem man Informationen einholen kann oder nette, hilfsbereite Nachbarn.

9. Essen im Camping-Urlaub

Anders als im Hotel gibt es auf dem Campingplatz kein all-inclusive Buffet. Das spart zwar lästiges Schlange stehen, fordert aber ein bisschen Vorbereitung. In der Regel findet sich in der Nähe ein Supermarkt, in dem man sich mit dem nötigsten Versorgen kann. Viele Campingplätze haben eigene Restaurants und Imbisse und Supermärkte. Die kroatische Küche sollte man sich nicht entgehen lassen. 

Zu den beliebtesten Camping-Mahlzeiten gehören Müsli, Sandwiches, Burger, gegrillte Maiskolben, Grillkäse, Fleisch, Salat und Stockbrot. Mit einem Kochfeld oder Camping-Herd kann man problemlos Nudelgerichte, Suppen und heißes Wasser für den Kaffee am Morgen zaubern.

10. Die Camping-Essentials

Es gibt ein paar Gadgets, die man beim Camping auf keinen Fall vergessen sollte. Sie erleichtern den Urlaub und sorgen dafür, dass man gut vorbereitet ist:

Powerbank: Man hat nicht immer eine Steckdose zur Verfügung, wenn man sie benötigt. Mit einer Powerbank kann man im Notfall das Handy aufladen. Bei Bedarf kann man zusätzlich einen kleinen Stromerzeuger mitbringen.

Camping-Herd: Ein Muss, damit man auf dem Campingplatz kochen und leckere Mahlzeiten zubereiten kann.

Taschenlampe: Für nächtliche Toiletten-Gänge oder Wanderungen essenziell.

Kühlbox: Möchte man einen Tag am Strand verbringen, kann man Getränke und Snacks schön kühl halten.

Taschenmesser: Zum Schneiden und Schnitzen ein absolutes Must-have.

Campingstühle: Gibt es am Stellplatz keine Tische und Bänke, muss man diese selbst mitbringen. Campingstühle lassen sich problemlos zusammenfalten und platzsparend verstauen. Man kann sie ebenfalls zum Strand mitnehmen und es sich am Meer bequem machen.

Fazit – gute Planung ist die halbe Miete

Roadtrips und Camping-Urlaube werden immer beliebter und das aus gutem Grund. Sie erlauben maximale Flexibilität und Freiheit. Man ist unabhängig von Buffet-Zeiten und Hotel-Programmen. Zudem ist man näher an der Natur, kann besser entspannen und nach seinem eigenen Rhythmus leben.

Kroatien ist das perfekte Land für jeden, der einmal in den vollen Camping-Genuss kommen möchte.

In dieser aufschlussreichen Reportage wird übrigens analysiert, ob es gewinnbringend sein kann, einen Campingplatz zu kaufen. Sehr spannend zu lesen!



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