Mit dem Auto nach Kroatien
Die Mehrzahl aller Urlauber wählt für die Anreise nach Kroatien das eigene Auto. In Abhängigkeit von der Lage des Reisezieles stehen Ihnen verschiedene Routen für die Anreise mit dem Pkw zur Auswahl.
Mit dem Auto nach Kroatien: Reiserouten in den Süden
Für die Anreise mit dem eigenen Auto stehen Ihnen unterschiedliche Reiserouten zur Verfügung. Dabei macht es einen Unterschied, ob Sie Ihr Kroatien Ferienhaus oder Ihr Appartement auf der Halbinsel Istrien, in der Kvarner Bucht oder im sonnigen Dalmatien gebucht haben. Die kürzeste Verbindung von Deutschland nach Kroatien führt über Österreich und Slowenien. Istrien ist die nördlichste Ferienregion Kroatiens und wegen der vergleichsweise geringen Fahrzeit überaus beliebt bei deutschen Urlaubern. Von München dauert die Anreise mit dem Auto nach Kroatien bis in den Küstenort Umag rund fünf Stunden. Die Reiseroute verläuft von München über Salzburg, den Tauerntunnel, den Karawankentunnel und Slowenien bis auf die kroatische Halbinsel.
Die gleiche Strecke empfiehlt sich für die Anreise in die Kvarner Bucht mit ihren zahlreichen vorgelagerten Inseln. Eine andere Reiseroute bietet sich an, wenn Sie Ihren Ferienhaus Urlaub in Dalmatien verbringen. Die kürzeste Verbindung von Deutschland führt über Passau, Graz, Maribor in Slowenien und die kroatische Hauptstadt Zagreb bis in die sonnenverwöhnten Küstenregionen im Süden Kroatiens.
Mautgebühren bei der Anreise mit dem Auto nach Kroatien
Bei der Anreise mit dem Auto nach Kroatien entstehen durch Maut- und Tunnelgebühren zusätzliche Kosten, die bei der Reiseplanung berücksichtigt werden müssen. In Österreich und Slowenien wird die Straßennutzungsgebühr über eine Vignette erhoben, die an Tankstellen und Rastplätzen vor Ort oder beim ADAC erhältlich ist. Darüber hinaus fallen für die Benutzung der Alpentunnel weitere Gebühren an, die mit der Vignette nicht abgegolten sind. In Österreich wird für den Tauerntunnel auf der A10 sowie den Bosrucktunnel und den Gleinalmtunnel auf der A9 eine Benutzungsgebühr erhoben. Im Grenzgebiet zu Slowenien ist die Fahrt durch den Karawankentunnel kostenpflichtig. In Kroatien wurde in den zurückliegenden Jahren viel Geld in den Ausbau des Straßennetzes investiert. Die Benutzung der Autobahnen des Landes ist gebührenpflichtig.
Unbeschränkte Fahrt voraus – das wird ab 2024 auf den kroatischen Autobahnen sein. Reisende Autofahrer müssen schon in naher Zukunft nicht mehr an den herkömmlichen Mautstellen anhalten, um ein Ticket für die Autobahnnutzung zu kaufen. Eine revolutionäre Veränderung steht bevor: Kroatien plant die Einführung einer digitalen Vignette, die das gesamte System umkrempeln wird.
Verkehrsvorschriften in Kroatien
Wer mit dem Auto nach Kroatien anreist, muss sich im Vorfeld mit den wichtigsten Verkehrsvorschriften vertraut machen. Dazu gehört die Beachtung des Tempolimits auf den Straßen Kroatiens. Folgende Geschwindigkeitsbegrenzungen gelten innerhalb des Landes:
- im Ortsgebiet 50 km/h
- Landstraßen 80 km/h
- Schnellstraßen 100 km/h
- Autobahnen 130 km/h
In Kroatien müssen Sie für alle Insassen Ihres Pkws eine Warnweste mitführen und es besteht, wie in allen Ländern der EU, eine Anschnallpflicht. Die Promillegrenze liegt in Kroatien bei 0,5 %. In der Winterzeit besteht eine Lichtpflicht. Das bedeutet, dass von Ende Oktober bis Ende März alle Fahrzeuge auch tagsüber mit eingeschaltetem Abblendlicht fahren müssen. Darüber hinaus besteht in Kroatien die Pflicht, ein Ersatzlampenset im Fahrzeug mitzuführen. Von dieser Regelung ausgenommen sind lediglich Autos mit Xenon- oder Neonleuchten.
Entscheiden Sie sich bei der Anreise mit dem Auto nach Kroatien in Abhängigkeit von Ihrem Reiseziel für eine bestimmte Route, auf der Sie am schnellsten das sonnige Land an der Adria erreichen.
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